• Standortfindung Löhracker, Aadorf

    Machbarkeitsstudie zur Standortfindung für die Erweiterung des Schulraums um 12 Klassenzimmer. Im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie soll ein geeigneter Bauperimeter für die Erweiterung des bestehenden Schulraumangebots um 12 zusätzliche Klassenzimmer ermittelt werden. Dabei ist die zentrale Aufgabenstellung, den Eingriff in die vorhandenen Freiflächen, insbesondere die Sportplätze und andere Außenbereiche, auf ein Minimum zu reduzieren. Der Fokus liegt auf der optimalen Integration der neuen Baukörper in das bestehende städtebauliche Umfeld, unter Berücksichtigung funktionaler, ökologischer und gestalterischer Aspekte. Es werden verschiedene Szenarien entwickelt und hinsichtlich ihrer baulichen und landschaftsplanerischen Auswirkungen, sowie der Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen geprüft. Ziel ist es, eine Lösung zu finden, die sowohl die funktionalen Anforderungen des Schulbetriebs erfüllt, als auch eine hohe Aufenthaltsqualität für Schüler und Anwohner gewährleistet.
  • Reihenhäuser im Besmer, Kreuzlingen

    Drei charmante Raumwunder an verdichteter Wohnlage. Spatenstich Frühjahr 2021.
  • Alpstrasse, Kreuzlingen

    Das Grundstück mit günstigem Zuschnitt befindet sich in einem Einfamilienhausquartier an erhöhter Lage, inmitten von Häusern unterschiedlichster “Architekturen”. Durch Platzierung eines einfachen Volumens an die Nord- und Westgrenze des Areals bleibt ein ­grosszügiger Gartenraum nach Süden erhalten. Die leichte Neigung gegen Norden bietet die Gelegenheit, die Garage mit einer ebenen Einfahrt, am tiefsten Geländepunkt, ins Untergeschoss zu legen. Auf Erdgeschossebene eröffnet sich nach Osten der grosszügig überdeckte Gebäudeeingang. Die im Grundrisskern angeordnete Treppe liegt in einer eigenen Raumzone mit ­Oblicht und verbindet alle Geschosse miteinander. Sie ist in Massivbauweise erstellt und entwickelt sich aus dem Untergeschoss ins Erdgeschoss. Hier besteht die Möglichkeit einer Aufstockung des Gebäudes um ein weiteres identisches Geschoss innerhalb der zulässigen Ausnützungsziffer. Um die Kernzone herum entwickeln sich im EG die Wandkonstruktionen in Grossbacksteinmauerwerk welche das Flachdach tragen und Aussen- sowie Innenbereiche gliedern. Aussparungen in der Dachkonstruktion bilden Lichtzonen im Inneren des Gebäudes und gliedern den Grundriss in die verschiedenen Bereiche des Wohnens. Durch interne Schiebetüren entlang der Korridorachse lassen sich Wintergarten, Küche, Südterrasse und Essbereiche abtrennen oder zuschalten. Die ausgeprägten Vordachbereiche sowie Vor- und Rücksprünge der Südfassade schaffen ­äussere Aufenthaltsbereiche und erweitern den Wohnraum optisch nach ­aussen. Die tiefe Dachkante lenkt den Blick in den südlichen ­Aussenbereich und verhindert gleichzeitig unerwünschte Einblicke aus der höher gelegenen Nachbarschaft. Helle Decken und geschliffene Bodenbeläge reflektieren das Tageslicht in die Räume.
  • MFH Tiergartenstrasse, Liestal

    Mitten im städtischen Gefüge von Liestal, an einem steilen und dicht besiedelten Osthang mit weitem Blick ins Oristal, entsteht das Projekt eines Mehrgenerationenhauses. Der Entwurf entwickelt sich um die langfristigen Bedürfnisse einer jungen Bauherrschaft, welche zu möglichst geringen Selbstkosten, eine hohe Wertschöpfung der bestehenden Liegenschaft erhalten sollen. Das Projekt integriert dabei die Frage einer künftigen Alterswohnung, die Sanierung des Bestandes sowie die erbrechtlichen Ansprüche innerhalb der Familie. Mit einer simplen Geste wird das Grundstück in zwei gleichgrosse Flächen geteilt. Eine beinhaltet die bestehende Liegenschaft, die andere die zuweilen ungenutzte Gartenrestfläche. Der Entwurf gliedert innerhalb des Terrainverlaufs eine Abfolge von Wohn-, Nutz- und Hofbereichen, welche in unmittelbarem Dialog zum Bestand, der anspruchsvollen Tageslichtsituation sowie der Privatsphäre der verglasten Innenräume stehen. Das Raumprogramm umfasst die hangseitigen Nebenraumschichten, eine Obergeschosswohnung mit 200m2 Bruttogeschossfläche, eine vermietbare Erdgeschosswohnung mit 4.5 Zimmern sowie eine Gartenwohnung, welche vermietet oder bei Eigenbedarf als Alterswohnung bzw. Studiowohnung genutzt werden kann.
  • Eigentumswohnungen Bergli, Willisdorf

    Auf einer Anhöhe neben Diessenhofen befindet sich am Dorfrand von Willisdorf das Grundstück „Bergli“. Der prächtige Ausblick auf die hegauer Hügellandschaft und der unverbaute Blick in die naturbelassene Flora des Rheintals bestimmen massgeblich die Qualitäten des Ortes. Um dem Kriterium der hohen Rentabilität, sowie der Forderung einer schwellenlosen Erschliessung aller Geschosse gerecht zu werden, folgt der Entwurf neben dem Einbezug der ausserordentlichen Aussichtslage, den vorhandenen topografischen Begebenheiten. Aufgrund einer fast ausschliesslichen Ostorientierung des Geländes und der starken Hanglage, stellt der Umgang mit dem Tagslicht und der Belichtung des Grundrisskerns eine grosse Herausforderung dar. Mittels einer dualen Grundrisseinteilung gelingt es den Wohnraum zwischen Ost- und Westseite aufzuspannen und den Grundrisskern über Lichthöfe mit Tageslicht bis ins Untergeschoss zu versorgen. Das Wohngeschoss, auf der obersten Etage, wurde als lichtdurchfluteter Raum konzipiert, welcher beidseitig Bezug zur Landschaft nimmt und in welchem der Tagesverlauf am Sonneneinfallswinkel ablesbar wird. Hangseitig verzahnen sich die Trennwände der einzelnen Wohnungen mit dem Gelände und schaffen rückseitige - private Aussenterrassen im Westen, welche dem Wunsch nach introvertierten Aussenräumen gerecht werden. Aus den Koch- und Essbereichen wird, gerahmt von einer feinteiligen Fensterfront, der Ausblick auf das einmalige Panorama zum wesentlichen Bestandteil des Wohnraumes. Während sich aktive Zonen auf der obersten Ebene Anordnen, sind Schlaf- und Ruheräume im Mittelgeschoss um den zentralen Lichthof disponiert. Von hier aus sind Schlafzimmer, Nasszellen, Ankleide, Bastelraum sowie Treppen erschlossen. Der Gebäudezugang erfolgt im Sockelgeschoss. Jede Wohnung verfügt über eine Doppelgarage welcher zwei gedeckte Autoabstellplätze vorgelagert sind. Ebenfalls auf der Eingangsebenen befinden sich Technik- und Infrastrukturräume.
  • Stadthaus Fimiani, Kreuzlingen

    Auf einer äusserst knapp bemessenen Restparzelle, im innerstädtischen Industriegebiet von Kreuzlingen, entsteht das Projekt Stadthaus Fimiani. Mit einer totalen Grundstücksfläche von 350m2 und auf 9m erweiterte Grenzabstände, zur umliegenden Wohnzone, werden die Anforderungen einer möglichen Bebauung erheblich erschwert. Ausgehend von diesem straffen Planungskorsett forciert der Entwurf die Ausarbeitung der vorhandenen Qualitäten, welche massgeblich in einem üppigem Baumbestand mit wertvollem Mikroklima und einer optimalen Parzellenausrichtung liegen. Ab dem ersten Obergeschoss führt diese Konstellation zu einem baumhausartigen Gefühl der Innenräume über dem Strassenraum. Mit einer simplen Geste wird die mögliche Kubatur auf einer Grundfläche von 45m2 als städtisches Landmark in die Höhe entwickelt, und dabei die jeweils in Verbindung stehenden Nutzflächen über Halbgeschosse in gemeinsame Raumabschnitte unterteilt. Die daraus entstehenden, vielfältigen Raumbezüge über die vertikale verleihen den Raumfolgen ihre inneren Qualitäten. Erd- und Untergeschosse werden mit ebenerdigen Gewerbenutzungen belegt und der Gartenraum mit bauseitigen Aufenthaltsmöglichkeiten bespielt. Grenzmauern und bisherige Gartenzäune entfallen. Der Aussenraum spannt sich zu einem grosszügigen städtischen Gefügen, mit öffentlicher Nutzung auf.
  • Bellavista, Salenstein

    Das stattliche Anwesen befindet sich in einer der schönsten Park- und Waldlandschaften des Seerückens direkt gegenüber des Schloss Salenstein. Eingebettet in den naturnahen Landschaftsraum wird der prächtige Ausblick auf den Untersee und das dahinterliegende Hegau freigegeben. Hier verbinden sich Ruhe und Natur mit den Annehmlichkeiten des Wohnens in Stadtnähe. Das Neubaukonzept sieht einen Ersatzneubau des bestehenden Wohnhauses vor und reagiert auf die Bedürfnisse von Menschen, welche die Vorzüge der exklusiven Lage mit den Vorteilen eines unterhaltsfreundlichen Appartements mit einem hohen infrastrukturellen Angebot schätzen. Innerhalb dieser Konstellation entstehen bis zu vier Wohnungen, welche über einen Anteil an den gemeinsamen Infrastrukturanlagen mit Hallenbad und Sauna, sowie über das private Freibad auf der Baschenhalde verfügen. Diese infrastrukturellen Bestandteile bleiben aus dem Altbaubestand erhalten und werden in das Angebot des Neubaus verwoben. Der Grundsatzentscheid ein Konzept zu entwickeln, welches einen gemeinschaftlichen Aspekt mit halböffentlichen Nutzungen beinhaltet, ermöglicht es, die Erstellungskosten pro Wohnung im Rahmen eines einfachen Einfamilienhauses zu halten, und gleichzeitig von den Vorzügen in Puncto Gebäudetechnik und Nebenkosten zu profitieren. Im Gegensatz zur terrassierten Bauweise wird auf die Maximierung der Volumetrie über mehrere übereinander gestaffelte Geschosse verzichtet. Durch das Angleichen der Hauptfassade an den Geländeverlauf wird das vertikale Erscheinungsbild aufgelöst und die volumetrische Präsenz von Fassaden und Dachflächen auf ein Minimum reduziert. Die oberirdische Volumina folgt dem Hangverlauf in eingeschossiger Fassadenhöhe. Die Dächer sind extensiv begrünt und aus der Vogelperspektive kaum sichtbar. Auf Grund des direkten Kontakts zum Erdreich sind alle Fassadenoberflächen in Sichtbeton gehalten. Über die Jahre hinweg entwickelt sich hier eine natürliche Patina welche einen fliessenden Übergang zwischen dem Gebäude und der Umgebung ermöglicht.
  • Reiheneinfamilienhaus Höhenrain, Erlen

    Im Höhenrain, einem ehemaligen Bauerngut im Zentrum von Ried b. Erlen, entstehen drei grosszügige Wohneinheiten an erhöhter Lage. Die günstige Parzellenform erlaubt es, ein Ensemble aus drei Wohneinheiten zu erstellen, welches sich massgeblich aus der aussergewöhnlichen Aussichtslage, der Topografie und der Erschliessung entwickelt. Im Erdgeschoss signalisiert ein offener Eingangsbereich mit Parkierungsmöglichkeit die Bereitschaft zum Kontakt mit dem Quartier. Das weit auskragende Vordach lässt das Gebäude optisch über dem Strassenraum schweben. Hier sind Gebäudezugang, Erschliessungsbereiche sowie die Südterrasse angeordnet. Gegen Norden -zur Aussichtseite- entwickelt sich das kräftige Volumen der zweigeschossigen Kopfbauten. An den Längs- und Südseiten der Zeilen entsteht eine ruhige Horizontalität, an deren Verlauf die unterschiedliche Topografie spannungsvoll ablesbar wird. Das Erschliessungskonzept innerhalb der Bebauung ordnet die Räume halbgeschossig im Splitlevel an und lässt den Hangverlauf auch im Gebäude erlebbar werden. Die ebenerdige Zufahrt von Süden nutzt die private Erschliessung über den Höhenweg (Sackgasse). Hier erfolgt der Zugang zu den Wohneinheiten jeweils über halböffentliche, gedeckte Eingangsbereiche mit Parkiermöglichkeit, während zwischen den Bauten Durchblicke in die Landschaft eröffnet werden. Talseitig flankiert die nördlich gelegene Höhenstrasse die Parzelle. Eine intensive Hangbepflanzung dient dem strassenseitigen Einblickschutz und schafft auf der untersten Wohnebene private Gartenräume mit hoher Wohn- und Aufenthaltsqualität. Obstbäume verdichten und gliedern hier den Umschwung und tragen zum gesunden Mikroklima bei. Der Sichtbezug von Wohn- und Begegnungsräumen in die weite Landschaft wird jeweils mittels raumbreiter Verglasungen intensiv ausgeprägt. Gleichzeitig wird durch die Tiefe des Grundrisses kein Einblick - wohl aber ein Ausblick ins Grüne ermöglicht. Der verglaste Wohnungskern bietet tagsüber und abends optimale Lichtverhältnisse in den Ess- und Wohnbereichen. Im Zwischen- und Untergeschoss sind Atelier- und Schlafräume über diskrete Öffnungen von Osten her belichtet und über die interne Treppe, halbgeschossig erschlossen.