• Bushof Bärenplatz, Kreuzlingen

    Elegant, Massvoll und aus der Landschaftsarchitektur des Dreispitzparks heraus entwickelt. Dies sind die gestaltungsbildenden Maximen unseres Wettbewerbsvorschlags. Der Bushof ist ein Ort der Ankunft und der Adressbildung für die Stadtmitte. Diesem Gedanken folgend haben wir einen neuen Platz zwischen den zwei Kreisel geschaffen. Der "Dreispitzplatz". Hier verweben sich Grünraum und Fussgängerzone zu einer neuen platzartigen Zentrumsfläche mit dienender Infrastruktur.  Das Dach des neuen Busunterstandes ist zeitlos und elegant und übernimmt in Form und Materialität die Sprache der bestehenden Parkarchitektur. Der witterungsgeschützte Wartebereich für 10 Bushaltestellen beinhaltet alle Infrastrukturelemente wie Fahrpläne, Billetautomaten, Sitzbänke, Windgeschützte Wartebereiche, Öffentliche Toiletten, Post Briefkasten, Beleuchtung, Eimer, usw...
  • Familienhäuser, Amriswil

    Im Fokus des Entwurfs steht, einen Ort für junge Familien zu schaffen, welcher viel Aufenthaltsqualität bietet und ein Heimatgefühl mit viel Identifikationspotenzial entstehen lässt.
    Das Konzept sieht vor, dass die einzelnen Einheiten jeweils durch private, umfriedete Gärten erschlossen werden, sei es direkt vom umliegenden Aussenraum oder über die innenliegenden Lauben. Die privaten Vorgärten sind nicht nur als Zugangshöfe, sondern auch als fliessende Übergänge zwischen dem Aussen- und Innenraum entwickelt. Sie laden zu kleinen Festen, zum draussen Essen, zur Naherholung aber auch zum geschützten Spielen der Kinder ein. Zudem verfügt jeder Garten über einen überdachten Aussenbereich. Dort können Spielzeug, Kleingeräte, Grill, Fahrräder und vieles mehr verstaut werden.
  • Kindergarten Freieweg, Kreuzlingen

    1. Rang - Mit der Erweiterung des Kindergarten Freieweg möchten wir die architektonischen Qualitäten des Bestandes nutzen und weiterführen. Die Proportionen des Erweiterungsbaus reagieren auf den Bestand so als ob diese schon immer da gewesen wäre. Dabei übernehmen die dienenden Räume wie Garderobe, Toilette und Küche die bestehende Höhe des Bestands. Den beiden Spielzimmer als Herzstücke des Kindergartens werden eine höhrere Raumhöhe zugewiesen.
    Der Aussengeräteraum wird als Lärmschutzbarriere zwischen Gleis und Kindergarten positioniert. Der dabei entstehende Innenhof wird überdeckt und es entsteht ein multifunktionales Aussenzimmer, welches die heutigen Mittags- und Pausentische aufnimmt. Dieses garantiert einen trockenen Zugang, auch mit Hausschuhen. Das neu gedeckte Aussenzimmer fungiert nun als optische Erweiterung der Innenräume nach Aussen. Zudem dient es als natürliches Bindeglied der beiden Spielzimmer. Es entstehen interessante Blickbeziehungen, wodurch der Austausch, die Kommunikation und die Integration gestärkt wird.
  • Evangelisches Kirchgemeindehaus, Tägerwilen

    Das historische Gebäudeensemble im Umfeld der evangelischen Kirche soll um ein Kirchgemeindehaus mit Saal und Mehrzweckraum erweitert werden. Die Gebäudeform des Neubaus ergänzt die Geometrie der Altbauten und bildet diese zum Innenhof bzw. Kirchplatz aus. Ein markantes Vordach lädt mit grosszügiger Geste die Besucher ein, an das Gebäude heranzutreten. Hier sind die öffentlichen Räume wie der Mehrzweckraum sowie der Saal mit seinen Nebenräumen angelegt. Dieser Vorbereich funktioniert in Ergänzung mit dem kleinen Mehrzweckraum unabhängig vom Saalbetrieb. Durch die direkte Anbindung an die Officeküche entsteht hier die passende Infrastruktur für Apéro's mit Ausschank und Barbetrieb zum Innenhof. Die bestehenden Bäume bleiben erhalten. Durchblicke und Querbeziehungen machen die verschiedenen Bereiche gegenseitig erlebbar.    
  • Erneuerung Schulanlage Landschlacht

    Mit dem ausgeschriebenen Architekturwettbewerb soll ein wirtschaftlicher Vorschlag gefunden werden, welcher die Schulanlage Landschlacht um zwei Klassenzimmer mit Gruppen- und Nebenräumen erweitert. Unser Vorschlag besteht in der Erweiterung des Raumangebotes mittels eines westlichen Anbaus an das alte Schulhaus von 1947. Dabei bildet der Neubau einen neuen, gedeckten Eingangsbereich mit einer sichtbaren und zugänglichen Adressierung der Schule an der Schulstrasse. Der Besucher erreicht hier direkt den Eingang zur neuen Erdgeschossebene mit Lehrerräumen, Infodisplay, Toiletten, Gruppenräume sowie der Treppenanlage. Der alte Aussenzugang wird durch die Anordnung der Bauten zum zentralen Innenhof mit Sitzstufen gestaltet. Dieser verfügt über einen Gummigranulat-Boden, welcher optisch den Stassenraum mit der Mehrzweckhalle verbindet und zum Spielen einlädt. Die vorgeschlagene Schulraumerweiterung kann kosteneffizient und unabhängig vom heutigen Schulunterricht erstellt werden. Es sind keine Provisorien erforderlich. Das Kostenbudget konzentriert sich auf die reine Erstellung des neuen Raumangebotes.
  • Mehrfamilienhäuser Käserei, Zuben

    Der zentrale Gedanke des Entwurfs ist eine Aneinanderreihung von sechs kleinteiligen Punktbauten, welche sich zueinander verschieben und zwischen den Parzellengrenzen eine Lücke für einen Durchgang bilden. Dabei wurde grossen Wert auf eine zurückhaltende und ruhige Erscheinung gelegt, welche sich in die Umgebung und das Ortsbild einpasst. Strassenseitig wirken die Baukörper introvertiert und geben dem Aussenraum viel Platz, schaffen Begegnungszonen und Spielbereiche für Kinder. Durch die ausserordentliche und exponierte Lage mit Ausblick auf den Bodensee orientieren sich die Gebäude nach Nord-Osten. Hier öffnen sich die extrovertierten Räume, mit Parterrehöfen, Terrassen und Kräutergärten, zur Landschaft hin. Die Verschiebung der einzelnen Baukörper folgt der Baulinie des Landwirtschafts-Weges nach Osten. Die Bebauung gliedert sich in zwei eigenständig funktionierende Etappen mit separaten Erschliessungen. Das Sockelgeschoss dient dabei als Basis für die erste und die zweite Etappe. Trotz der einheitlichen Gesamterscheinung der Obergeschosse können die Etappen unabhängig voneinander erstellt, realisiert und betrieben werden.
  • Neues Stadthaus für Kreuzlingen

    Der Planungsperimeter liegt im Grünraum, welcher sich von der Kirche St. Ulrich im Osten, bis zur Parkstrasse im Westen aufspannt. Die Positionierung des neuen Stadthauses im westlichen Teil des Projektperimeters wahrt einen respektvollen Abstand zum Kloster. Das Stadthaus bildet durch die Besetzung des, heute ungegliederten Freiraumes, zugleich ein verbindendes Städtebauliches Element, welches das Kloster subtil in das städtische Gefüge eingliedert. Im Sichtfeld der denkmalgeschützten Barockkirche St. Ulrich gelegen, ist das Volumen des Stadthauses so komprimiert, dass es maximale Sichtbezüge vom Dreispitzpark und vom Haus Sallmann auf die Klosterkirche gewährt. Das viergeschossige Volumen folgt, weder in der Geometrie noch mit den Gebäudefluchten, einem vorgegebenen Muster. Es fügt sich mühelos als Solitärbau in die gewachsene Struktur ein. Die Fassadenknicke verkürzen die jeweiligen Fassadenlängen für den Betrachter und lassen das Gebäude kleiner erscheinen. Die markante Gebäudeform verleiht dem neuen Volumen eine Eigenständigkeit, welche die Rolle des Stadthauses manifestiert. Durch das Abrücken des Baukörpers von der Haupt- und Pestalozzistrasse bleibt die zusammenhängende Grünfläche erlebbar und das neue Stadthaus bekommt einen gebührenden Vorplatz. Die beiden Eingänge vernetzen das Erdgeschoss mit dem Aussenraum. Das Erdgeschoss ist grossflächig verglast, dadurch ist der gebäudeumfliessende Grünraum immer wahrnehmbar. Die Festwiese ist in ihrer Ausstattung und Dimension Bestandteil dieses Grünraumes.
  • Wohnen im Alter, Kesswil

    2. Preis Der Projektperimeter wird geprägt durch die markanten Riegelbauten welche südlich und westlich angrenzen. Die Fluchten des polygonalen Neubauvolumen sind so gesetzt, dass die Giebelfassaden der Riegelhäuser präsent bleiben. Die Figur wird auf der Nordseite nach innen gestülpt und definiert, zusammen mit dem Gemeindehaus, den neuen Gemeindeplatz. Mit den umlaufenden Lauben nimmt der Neubau, architektonisch das Thema des Riegelbaus auf und knüpft an die Qualitäten des Mitteldorfs an.
  • Neubau Primarschulhaus mit Kindergarten und Zweifachturnhalle

    Architekturwettbewerb, international, offen, zweistufig. Unter den ersten 10 von 100 Architekturbüros welche zur Weiterbearbetiung (zweite Stufe) eingeladen wurden. Unser Wettbewerbsbeitrag fasst die Schulräume samt den geforderten Erweiterungsetappen zu einem Hofartigen, zweigeschossigen Volumen zusammen. Der pavillorartige Neubau tritt zum Wohnquartier eingeschossig in Erscheinung. Dadurch werden die grossen Volumen der Schulbauten subtil in die Topografie verwoben und die Schulräume um die gewünschten Aussenraumbezüge ergänzt.
  • Kindergarten Blattacker, Heerbrugg

    Der bestehende, gut erhaltene Kindergarten Blattacker soll um drei neue Kindergarteneinheiten erweitert werden. Dabei werden die vorgeschlagenen zusätzlichen Einheiten als autonom funktionierende Betriebe ausgestaltet, welche in der städtebaulichen Setzung aus verschiedenen Quartierrichtungen erreicht werden können. Betrieblich erhält somit jeder Kindergarten seine eigene Zugangsseite mit eigenen Aussenbezugsflächen. Die öffentliche Adressierung mit den neuen Parkplätzen bleibt an der Brändlistrasse erhalten. Im Zusammenhang mit der Erweiterung der Parkplätze werden Massnahmen zum Schutz vor Hochwasser getroffen. Die Aussenraumgestaltung reagiert auf die Durchlässigkeit der bestehenden Aussenanlagen und bindet die Aussenräume der Kindergärten an das vorhandene Wegnetz an. Der bestehende Hartplatz der Primarschule wird bis an den Kindergarten erweitert und findet durch den Neubau einen adäquaten Abschluss. Zalhreiche interne und externe Wegverbindungen innerhalb der Spiel- und Begegnungszonen ermöglichen das freie Durchqueren der neuen Anlage.
  • Arena Kulturhauptstadt der Schweiz 2012, Pfyn

    2. Preis Geländeinstallation für Pfyn Kulturhauptstadt 2012 Idee. In Anlehnung an die Grundmauern des römischen Kastells, bedient sich die Installation, in Erscheinung und Materialisierung, der Überreste römischer Bauten. Grundlage des Entwurfes sind die topografischen Unregelmässigkeiten innerhalb des Geländes, welche in funktionale Formen umgewandelt werden. Die archaische Materialisierung und die polygonale Geometrie dieser Formen, passen sich exakt dem Geländeverlauf an und sind ästhetische Vermittler zwischen archäologischem Fund und technologischer Moderne. Indem die vorhandene Raumsituation nicht verändert, sondern nachmodelliert wird verstärkt sich der Charakter des Ortes. Die daraus entstehende Gesamtform weckt den Eindruck einer natürlich gewachsenen, vollständig in den Hangverlauf integrierten Tribüne und stellt das einzige „Mobiliar“ dar. Sie kann aus verschiedenen Richtungen betreten werden und lädt Besucher zum bewussten Begehen und Verweilen, auch ausserhalb der Veranstaltungszeiten, ein. Die ausschliessliche Verwendung von Rest- und Recyclingmaterial führt zu einer kostengünstigen und ökologischen Gesamtlösung, welche es vermag, während den sechs Veranstaltungsmonaten den Einflüssen von Witterung und Beanspruchung stand zu halten. Materialien. Der sparsame und dezente Einsatz der Materialien ganz im Sinne ihrer Funktionen ist ein wesentlicher Bestandteil der Entwurfsidee. Tritte, Bühne und Sitzstufen werden aus Magerbeton (einem günstigen Zementgefüge mit geringer Dichte) erstellt, welcher nach der Veranstaltungszeit in einzelnen Blöcken abtransportiert und rezikliert werden kann. Ein Holzschnitzelbelag erschliesst die Zuschauerbereiche und dient als Schmutzschleuse auf dem Weg zur Bühne. Blumeninseln gliedern und markieren die Zugänge, sowie äussere und innere Bereiche.