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  • Arena Kulturhauptstadt der Schweiz 2012, Pfyn

    2. Preis Geländeinstallation für Pfyn Kulturhauptstadt 2012 Idee. In Anlehnung an die Grundmauern des römischen Kastells, bedient sich die Installation, in Erscheinung und Materialisierung, der Überreste römischer Bauten. Grundlage des Entwurfes sind die topografischen Unregelmässigkeiten innerhalb des Geländes, welche in funktionale Formen umgewandelt werden. Die archaische Materialisierung und die polygonale Geometrie dieser Formen, passen sich exakt dem Geländeverlauf an und sind ästhetische Vermittler zwischen archäologischem Fund und technologischer Moderne. Indem die vorhandene Raumsituation nicht verändert, sondern nachmodelliert wird verstärkt sich der Charakter des Ortes. Die daraus entstehende Gesamtform weckt den Eindruck einer natürlich gewachsenen, vollständig in den Hangverlauf integrierten Tribüne und stellt das einzige „Mobiliar“ dar. Sie kann aus verschiedenen Richtungen betreten werden und lädt Besucher zum bewussten Begehen und Verweilen, auch ausserhalb der Veranstaltungszeiten, ein. Die ausschliessliche Verwendung von Rest- und Recyclingmaterial führt zu einer kostengünstigen und ökologischen Gesamtlösung, welche es vermag, während den sechs Veranstaltungsmonaten den Einflüssen von Witterung und Beanspruchung stand zu halten. Materialien. Der sparsame und dezente Einsatz der Materialien ganz im Sinne ihrer Funktionen ist ein wesentlicher Bestandteil der Entwurfsidee. Tritte, Bühne und Sitzstufen werden aus Magerbeton (einem günstigen Zementgefüge mit geringer Dichte) erstellt, welcher nach der Veranstaltungszeit in einzelnen Blöcken abtransportiert und rezikliert werden kann. Ein Holzschnitzelbelag erschliesst die Zuschauerbereiche und dient als Schmutzschleuse auf dem Weg zur Bühne. Blumeninseln gliedern und markieren die Zugänge, sowie äussere und innere Bereiche.